Noisy Minority
diese Band gibt es seit bald 30 Jahren. Das Trio spielt einen sehr eigenwilligen Mix und lebt von der momentanen Erfindung des Eigentlichen. Die Besetzung mit dem unersetzlichen Jan Schlegel am E-Bass erlaubt es, in die Gefilde von Rock, Punk, Noise, etcetera zu pilgern; auf jeden Fall immer: gedrücktes Gaspedal!
Billiger Bauer
ein Labor bestehend aus neun Musikerinnen, eine Werkstatt im besten Sinn. Hier wird getüftelt, gehobelt und experimentiert was das Zeugs hält. Viele Programme hat diese Band gesehen und viel herumhantiert an einem Kollektivsound und an Getextetem, das sich an die Töne schmiegt. Jeden ersten Donnerstag im Monat in der WIM seit 1996!
Where's Africa
Ursprünglich besetzt mit Irène Schweizer und Makaya Ntshoko, ist diese Ausgabe noch vielfältiger, offener. Ausgehend von einfachen Melodien hangelt sich dieses Trio in luftige Höhen und kauzige Tiefen. Jedenfalls meistens erbarmungslos vorangetrieben vom schweissauslösenden Drummer.
Tomorrow Trio
auf den Spuren des Jazz. Die meist kurzen Themen locken den Swing aus der Höhle, machen dem Saxofontriosound der 60er Jahre alle Ehre; aber natürlich geht es nicht ohne Ausflüge ins Freie, Ungebundene: Höllenfahrten in ein ungewisses Morgen, das sich vor dem Gestern verneigt!
The Workers
Mit diesen erbarmungslos Schuftenden geht es auf die freie Wildbahn. Keine Leitplanken, keine Verkehrszeichen, kein Garnix. Man kapriziert sich auf die Null und lässt sich überraschen von dem, was folgt. Ganz schön abenteuerlich tönt das und braucht Ohren, die jedes feinste Windwispern aufnehmen. Geräusche sind nicht ungewöhnlich und dann und wann ersteht eine winzige Melodie aus der Stille und schmeichelt.
Duo Ziegele-Theiler
mit Yves Theiler zusammen zu spielen ist wie schlafwandeln; alles verwandelt sich wie unter Zauberhand in Märchenhaftes. Blindes Vertrauen und eine Symmetrie der Affekte sind konstitutiv für dieses an uferlose Ufer mäandernde Duo. Auf der Suche nach Klang, Zeit und dem sonoren Raum.
Duo Ziegele-Ulrich
Wie tönt ein Duo, dessen Ursprünge in die picklige Pennälerzeit an einem humanistischen (whatever that means!) Gymnasium zurückgehen? Eine Freundschaft über Jahrzehnte drückt sich mit Leichtigkeit und einer Reife, die über jeden Zaun springt, aus. Stimme und Getrommel – das ist auch der Ursprung jeder Musik.
Solo
Einsam in der Wüste. Der Solist spielt all das, was er in Zusammensein mit seinen Mitmusikerinnen erprobte & erlernte. Es ist die Freiheit des long-distance-runner, jeder Raum ist betretbar ohne Hindernisse. Auch die Stille und die Zeit, die sich zuweilen in Ewigkeiten dehnen kann – Explosionen inbegriffen!